von Julien Perez, CURSIV Schülerzeitung
14.2.23
Wenn du auf den Straßen New Yorks oder in anderen Großstädten läufst, ist es möglich, dass du die sogenannten Dead-Drops siehst. Diese sind mysteriöse USB-Sticks, die mit Gips oder Beton an eine Wand geklebt sind. Lies weiter, um mehr über sie zu erfahren.
Was genau sind die Dead-Drops?
Diese wurden von dem Deutschen Aram Bartholl im Jahr 2010 erfunden, als er sich entschied, USB-Sticks in den Wänden New Yorks einzubetten. In ihnen befindet sich ein Kommunikationsnetz, mit dem man Dateien lesen, löschen, hinzufügen und herunterladen kann. Die Geschichte zieht sich allerdings bis in die letzten Jahrzehnte zurück, als es für Geheimagenten nicht sicher war, persönlich zu kommunizieren. Deshalb entschieden sie sich, Nachrichten oder Geheimakten an Orten wie bspw. in verlassenen Gassen zu verstecken. Ihr Partner konnte sich diese dann holen und sie lesen. Die meisten Dead Drops sind in New York zu finden, doch inzwischen sind sie fast überall auf der Welt verbreitet.
Die dunkle Seite von allem
Doch wie bei fast allem gibt es eine dunkle Seite: Es ist nicht sicher, einen unbekannten USB-Stick mit seinem Laptop bzw. Computer zu verbinden. In ihnen könnten Viren oder andere gefährliche Dateien enthalten sein. Viele Cyberverbrechen haben mit unbekannten USB-Speicherstäben zu tun.
Abschließend
Jetzt weißt du alles Nötige. Also kannst du deine Sonnenbrille, deinen Hut und deinen Detektivmantel anziehen und in den Straßen USB-Sticks suchen bzw. verstecken. Wenn du das versuchst, dann allerdings lieber mit Freunden oder guten Bekannten.